Klassik - OpenAir

Samstag, 24. Juni 2023 - 16:00 Uhr Schulhof der Grundschule Zepernick - Eingang Möserstrasse

Von Mandoline bis Mondschein – heiteres Klassik-Sommer-open air Konzert in Panketal 

Am Samstag, den 24. Juni verwandelt sich der Hof der Grundschule Zepernick erneut in einen großen Freiluft-Konzertsaal.
Unter der musikalischen Leitung von Niels Templin ist das „collegium musicum Panketal“ nebst Gästen zu erleben.
Ab 16:00 Uhr erklingen lockere und leichte Stücke aus der Feder so bedeutender Komponisten wie W.A. Mozart, Antonio Vivaldi, Myrolslaw Skoryk oder Benjamin Britten.

Die Mandoline, das Instrument des Jahres 2023, ist Anlass, das selten gespielte concerto C-Dur für Mandoline, Streicher und basso continuo Antonio Vivaldis zu Gehör zu bringen. Der international geschätzte Berliner Musiker Ingo Kroll, der mit seiner virtuosen Spielfreude bereits das Publikum in der New Yorker Carnegie Hall begeistern konnte und u.a. mit den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle, dem Konzerthaus-Orchester,
dem Deutschen Symphonie-Orchester oder dem Rundfunk-Sinfonieorchester auftrat, wird dieses Konzert zu einem unvergessenen Höhepunkt werden lassen.

Auch der zweite Programmpunkt verspricht kurzweilige musikalische Unterhaltung: W.A. Mozarts „Serenata notturna“ für zwei Violinen, Viola, Pauken und Streicher zählt zu den „musikalischen Scherzen“ des bereits zu Lebzeiten populären „Pop-Stars“ Mozart. Der Kammermusikführer „Villa musica“ schreibt hierzu:
„Das Stück war für den ausgelassenen Salzburger Fasching bestimmt, und es beginnt auch gleich mit einem Faschingsscherz: mit dem Einsatz einer Pauke. Ein reines Streichorchester mit Pauke zu verstärken, war unüblich, da das Instrument normalerweise nur „mit Pauken und Trompeten“ zum Einsatz kam.“ Der Begriff „Serenata“ leitet sich ab aus „im Freien“ oder „unter freiem Himmel“.  Als „Notturna“ bezeichnet man ein Stück, welches zum Abend oder zur Nacht gespielt wird – ein abendliches Freiluftkonzert im besten Sinne.

Der ukrainische Komponist Myroslaw Skoryk (1938 – 2020) wuchs in Lviv (Lemberg) auf, ging dort zur Musikschule und studierte später am Konservatorium in Kyiv sowie anschließend am Moskauer Konservatorium. Er komponierte zahlreiche Klavierwerke, Solokonzerte für Violine und Violoncello, Bühnen- und Filmmusiken.
Nach dem Ende des Kalten Krieges arbeitete er in den USA und Australien, kehrte aber Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in die Ukraine zurück.

Das heute erklingende Stück stammt aus dem Jahr 1982. Es wurde zunächst für Klavier geschrieben und später für Streichorchester umgearbeitet.

Die Simple Symphonie von Benjamin Britten (1913 – 1976) ist eines der bekanntesten Werke des britischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten.  
In jedem der vier Sätze dieser kleinen Symphonie sind Kindheitsthemen eingearbeitet, für die Britten zeitlebens eine besondere Vorliebe hatte. Die Titel der Sätze (Boisterous Bourrée, Playfull Pizzicato, Sentimental Sarabande und Frolicsome Finale) sind nicht zufällig Alliterationen, sondern zeigen bereits in der Wahl der Titel die Spielfreude des Komponisten, die sich gern auch auf die Spieler und die Zuhörer überträgt.

Béla Bártok (1881 – 1945) verdankt seine Bekanntheit einerseits den zahlreichen von ihm komponierten Stücken vor allem im Bereich der Kammermusik, aber auch dem Sammeln von Volksliedern vor allem im osteuropäischen Raum. Er zählt zu den erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine „Vier kleinen Tanzstücke“ runden das beschwingte Sommer-open air Konzert ab.
 

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