Benefizkonzert der Kunstbrücke die Bürgerstiftung

Am Sonnabend dem 4. März fand in der Sankt Annenkirche ein Konzert junger Menschen aus Panketal organisiert durch die Kunstbrücke zu Gunsten der Bürgerstiftung Panketal statt.

Gastgeber Pfarrer Wolf Amadeus Fröhling beteiligte sich mit Gesang und Klavierspiel aus seinem Repertoire des „schwarzen Humors“ mit Liedern von Georg Kreisler.

Der musikalische Leiter Niels Templin hat der Absurdität noch ein „i“-Tüpfelchen draufgegeben indem er anschließend an den Wiener Georg Kreisler eine Wiener „Caprice“ von Fritz Kreisler in das Programm eingebaut hatte.

Fritz Kreisler ist mit Georg nicht verwandt. Karin Zapf auf der Orgel und Karsten Starosta (Trompete) sorgten mit klassischen Stücken für eine Umrahmung durch „Erwachsene“. Englische, französische, italienische, lateinische und „sogar“ deutsche Titel aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert sorgten für eine bunte Mischung der überwiegend von Schülerinnen und Schülern der Panketaler Schulen dargebotenen Musik. Instrumental gab es viele Streicher, wobei das Trio mit je 2 Violinen am markantesten war.

Das Flötenensemble spielte mal klassisch aus dem 17. Jahrhundert, mal ganz modern (Don’t worry about); auch das Klarinetten Quartett spielte „durch die Jahrhunderte“. Neben dem meist begleitenden Klavier, gab es sogar ein „Solo fürs Triangel“ (Lied von Georg Kreisler).

Aus der abschließenden Dankesrede von Frau Dr. Pilz: „Die Kunstbrücke, die uns dieses Konzert zugunsten der Bürgerstiftung ermöglicht hat, ist nicht nur eine Brücke zu allen Künstlern in Panketal sondern auch eine Brücke zu unseren sozialen Strukturen in

der Gemeinde. Insofern gibt es enge Verknüpfungen zwischen Kunst und Kultur und dem Zweck der Bürgerstiftung, Menschen in Not zu helfen. Das alte Sprichwort hat immer noch Gültigkeit: Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

In diesem Sinne hatten sich nahezu 100 Personen in der Kirche St Annen in Zepernick eingefunden und über 400 Euro gespendet.

Dr. Hubert Hayek

Panketal Bote Nr. 03 März 2017