Abwechslungsreiches Weihnachtkonzert und großzügige Spender

Ein bunteres und abwechslungsreicheres Weihnachtskonzert ist kaum vorstellbar:

In der St. Annen-Kirche reichten die Beiträge von Händel bis Georg Kreisler, und die Mitwirkenden von Kindern bis zum Pfarrer.

Aber der Reihe nach – die „Kunstbrücke“, der Verein für Kultur und Kunst Panketal – hatte am 12. Dezember Musikschüler und Profis  zu einem Konzert zugunsten der Flüchtlingshilfe vereint. Die Einwohner der Gemeinde dankten mit zahlreichem Besuch in der übervollen Kirche, reichlich Beifall und großzügigen Spenden.

Es begann ganz gediegen mit der festlichen Einstimmung „Tochter Zion“, sowie Werken von Johann Pachelbel und Henry Purcell, gespielt von einem Streicherensemble aus lokalen Musikschülern (Miriam Kollmann, Jana Krischke, Ev Heidebrunn, Sophie Ch. Deja, Magdalena Werstadt, Christin Felgenhauer, Lauren Wiedenhöfft, Johanna Wilke und Mara Kurz) unter Leitung von Niels Templin und einem Trompetensolo von Leonard Templin.Eine „Weihnachtkombo“ aus Kindern und Erwachsenen (Amelie, Frida, Leonore, Konrad, Arno, Ben, Aenne und Anna) steuerte traditionelle weihnachtliche Lieder zum Mitsingen bei, das Jugendensemble „Sadako“, geleitet von Welislawa und Michael Letz, bot einen frischen Kontrast mit internationalen Beispielen. Das Akkordeonorchester „Musico Aldente“ erfreute unter Leitung von Jenny Seemann durch rockige „Christmas Songs“, und das Blockflötenensemble von Karin Zapf (mit Gabriele Baier, Renate Diestler, Sophie Rüger und Gisela Stornowski) führte mit einer Sinfonia von Georg Friedrich Händel und altdeutschen Weihnachtsweisen zur Thematik des Abends zurück.Die mischte Pfarrer Wolf Fröhling mit Klavier und Gesang und sarkastischen Texten von Georg Kreisler, Dirk Pursche und Stefan Klucke zu anhaltendem Applaus heftig auf.

Auch in Solobeiträgen konnte sich der musikalische Nachwuchs aus Panketal, Marzahn-Hellersdorf, Pankow und  der Musikschule Barnim ansprechend präsentieren: Johanna und Ida Wilke, Aenne Holweger, Amelie Heling, Frida Golembowski, Johanna Friedrich und Johanna Trepte mit ihrem Großvater Dieter Hähnchen zeigten an Klavier, Violine und Fagott ihr Können.Den stimmungsvollen Abschluss boten ein Cello-Trio (Mara Kurz, Johanna Wilke, Tanja Wilke) und ein Cello-Quartett (Mara Kurz, Johanna Wilke, Patrik Schwan, Tanja Wilke) mit Werken von Graham Waterhouse und Tielman Susato.

Die über 650 Euro Kollekte bewiesen eindrücklich, dass die Panketaler ein Herz für Flüchtlinge haben. Rund 300 Euro Spenden, die zusätzlich für die „Kunstbrücke“ zusammen kamen, ermöglichen dem noch jungen Verein, seine Arbeit zugunsten lokaler Kultur und Kunst fortzusetzen.

Bereits am 23. Januar gibt es dazu Gelegenheit – die „Kunstbrücke“ veranstaltet ein Benefizkonzert zugunsten der Panketaler Bürgerstiftung, wiederum in der St. Annen-Kirche.

Sylvia Griffin

Artikel Panketal Bote Nr. 12 für Januar 2016

Kategorie: 
Presse