Finissage am 28. Januar 2023: „Drei Künstler – drei Welten“ - Werke von Mariia Mehidei, Helmut Bräutigam und JP Bouzac bis Ende Januar zu sehen

Feierliche Finissage am 28. Januar mit Lesung und Musik

Am 28. Januar haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die drei Künstler*innen noch einmal persönlich zu erleben. Kleine Lesungen, Musik und Versteigerungen von Bildern zu Gunsten der Ukrainehilfe Panketal bilden die Höhepunkte der Finissage, der Sie ab 18:00 Uhr beiwohnen können.

Die Ausstellung mit Werken von Mariia Mehidei, Helmut Bräutigam und JP Bouzac ist während der Öffnungszeiten des IB noch bis Ende Januar zu besichtigen.

Was Sie erwartet:

Am Sonnabend, den 3. Dezember 2022 wurde im IB Mehrgenerationenhaus am Genfer Platz im Panketaler Ortsteil Schwanebeck eine ungewöhnliche Ausstellung eröffnet: Zeichnungen, Fotos und Aquarelle der drei Künstler*innen Mariia Mehidei, Helmut Bräutigam und JP Bouzac sind erstmals gemeinsam in einer Ausstellung zu sehen. Noch bis Ende Januar sind die ausgestellten Werke während der Öffnungszeiten des IB Mehrgenerationenhauses am Genfer Platz zu besichtigen.

Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Kombination hatte der in Panketal lebende französische Autor und Maler JP Bouzac, der die nur acht Jahre junge ukrainische Künstlerin Mariia Mehidei während des Wandlitzer Kunstmarktes kennenlernte und von der Ausdruckskraft ihrer Bilder begeistert war. Ihre Inspiration bezieht die Schülerin aus Poltava, die derzeit in Wandlitz lebt, aus Comics und TV-Serien, aber auch aus Motiven alter ukrainischer Traditionen. In ihrer Einführung betonte Irmgard Reibel vom Verein „Kunstbrücke e.V.“ das Selbstbewußtsein der jungen Künstlerin, die bereits in der Ukraine Unterricht erhielt und die auch gegenwärtig, sofern die Umstände des Krieges es zulassen, von ihrer Kunstlehrerin von der Heimat aus unterrichtet wird.

Helmut Bräutigam, wortkarg, wenn es um die Einordnung und Wirkung seiner Kunst geht, ist der Zweite im Bunde. Seine Bilder zeichnen sich durch Abstraktion und Detailtreue aus. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, ist tatsächlich wesentliches Element seiner Kunst. Denn Bräutigam überlässt die Wirkung seiner Bilder ganz dem Betrachter, der aus den zahlreichen Details sein ganz eigenes Bild zusammensetzt. Wichtiges Stilmittel des Künstlers dabei ist das Verfremden von Fotografien oder Grafiken am Computer.

JP Bouzac, in Cognac in Frankreich geboren und seit 30 Jahren in Panketal lebend, ist das künstlerische Gegenteil von Bräutigam: Ob Foto oder gemaltes Bild – sogar von weitem erkennt der Betrachtende das Motiv eindeutig. Details offenbaren sich beim genauen Hinsehen, verstärken die erste Sicht oder verändern sie bisweilen. Seine heute ausgestellten Bilder unter dem Oberbegriff „La mer“ wecken Sehnsüchte und Erinnerungen, aber auch traurige Wahrheiten wie Umweltverschmutzung und tote Geflüchtete werden sichtbar.

Kontakt: www.kunstbrueckepanketal.de

Kontakt IB: patrizia.scupin@ib.de

Fotos_ Irmgard Reibel

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