Vielfältiges Musikangebot der „Kunstbrücke“ zum Rathausfest 2016

Bei den zum zweiten Mal veranstalteten Kulturtagen der „Kunstbrücke Panketal“, in diesem Jahr in Kombination mit dem Rathausfest, lag allenthalben Musik in der Luft. Das Eröffnungskonzert am 15. April in der von den Kindern der Grundschule liebevoll ausgestalteten Mensa des Schulzentrums Zepernick übernahmen die Musikschule Barnim, Violin-Solisten der Musikschule Marzahn-Hellersdorf unter Dirigat von Niels Templin und das Blockflötenquintett der St.Annen-Kirchengemeinde unter Leitung von Kantorin Karin Zapf.

Mit dem Händel-Marsch aus der Oper „Scipio“ begann der Abend schwungvoll; gespielt wurden außerdem unter anderem Werke von Corrette, Rätz, Beethoven, Rossini und Stravinski.

Besondere Erwähnung verdient die „Sinfonie de Fanfare“  von Johann Joseph Mouret, bei der sich Theo Wendt, Leonard Templin und Markus Wortmann an Trompeten und Robert Hahn an den Pauken auszeichneten. Robert Hahn konnte man ein weiteres Mal an dem ungewöhnlichen Soloinstrument Schreibmaschine in dem Konzert „The Typewriter“ von Leroy Anderson erleben.

Auszüge aus Beethovens „Deutschen Tänzen“ wurden durch lauten Donner eines Gewitters untermalt, was Niels Templin nach einem besonders lauten Schlag zu dem trockenen Kommentar veranlasste: „Das war Beethoven“.

Hervorgehoben werden müssen außerdem Maxim Zhdanow und Charlotte Templin, beide mit Violinen-Soli, begleitet von Peggy Voigt am Klavier.

Das Blockflötenquintett unter Leitung von Karin Zapf spielte variationsreich Werke von Melchior Franck, Telemann, Mendelssohn-Bartholdy, Chachaturjan und dem Bach-Cousin Johann Bernhard Bach.

Einen wirkungsvollen Schlusspunkt setzte das Orchester mit Musik aus dem Film „Piraten der Karibik“.

200 Euro an Spenden waren die Belohnung für das bunte Programm.

Trommeln, Akkordeonmusik und Kinderstimmen

Das Rathausfest am 16. April eröffnete schon traditionsgemäß die Trommelgruppe „Trommböse“, gefolgt von  verschiedenen Musikstücken des Bläserchors der St. Annen-Kantorei Zepernick unter Leitung von Karin Zapf.

Im Rathaussaal  zeigte  die Gruppe „Musico  Aldente“ der Musikschule Fröhlich unter Leitung von Jenny Seemann, dass man auf dem Akkordeon nicht nur Volksmusik spielen kann. Ihre rockigen Stücke erhielten viel Beifall, wie auch die Kinder der Singschule der St. Annen-Gemeinde Zepernick unter Leitung von Karin Zapf für ihre voller Begeisterung vorgetragenen Berliner Gassenhauer. Natürlich durfte dabei auch „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ nicht fehlen.

Abgerundet wurden die Kulturtage am 17. April im Gemeindehaus der St. Annen-Gemeinde Zepernick mit einem Konzert von Viktor Hoffmann  - Liedermacher, Musiker, Poet - und des virtuosen Saxophonisten Andrej Lakisov.

 

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