Buntes Programm am Rathaus Panketal

Alte Lieder: Ein Kinderchor sang im Rathaussaal "...aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert..." und weitere Berliner Gassenhauer. Die "Kunstbrücke Panketal" hatte mehrere Konzerte organisiert.

So richtig gut meinte es Petrus nicht mit den Panketalern. Immer mal wieder schickte er kleine Schauer vom Himmel, der Stimmung schadete das aber nicht. Zahlreiche Einwohner waren an die Schönower Straße gekommen, schauten sich das Bühnenprogramm an, ließen sich die Bratwurst schmecken oder kamen mit der lokalen Politprominenz ins Gespräch.

Ein "volles Haus" gab es bei Carolin Konzack und ihren Kolleginnen in der Bibliothek. Dort konnten Bücher, CD´s und DVD´s erstanden werden. "Besonders Romane sind gut gelaufen", berichtete die junge Frau am frühen Nachmittag. "Bei uns ist jetzt auch die Onleihe möglich", warb die Bibliotheksmitarbeiterin für ein neues Angebot. Kinder konnten sich zudem schminken lassen. "Die Schlange war ziemlich lang", so Carolin Konzack.

Die SG Einheit Zepernick war den ganzen Tag über gleich mit acht Männern und Frauen auf dem Rathausfest vertreten. "Wir wollen einfach unseren Verein vorstellen und neue Mitglieder gewinnen", sagte Peter Biehle. Rund 660 gibt es schon, Verstärkung ist aber immer willkommen. Die Erfolge sind durchaus beachtlich. So kämpfen beispielsweise die Sportschützen in der 1. Amateur-Bundesliga um Medaillen und Urkunden.

Im ersten Obergeschoss des S-Bahnhofs Zepernick hatte die Bürgerstiftung Panketal zum Basar eingeladen. "Die Räume wurden uns zur Nutzung überlassen", berichtete Vorstandsvorsitzende Sigrun Pilz. Die Panketalerin möchte in absehbarer Zeit dort regelmäßige Öffnungszeiten anbieten. Einen genauen Termin gebe es aber noch nicht. Stiftungszweck ist die Unterstützung in Not geratener Einwohner durch Hilfe in besonderen Härtefällen.

Eine Premiere war das Rathausfest für den Energieversorger E.dis. Die Mitarbeiter hatten unter anderem ein Ergometer aufgebaut. "Damit können die Besuchen ausprobieren, wie anstrengend es ist, eine Leistung von 400 Watt zu erzeugen", so Michael Prußeit. Außerdem konnte experimentiert werden.Der siebenjährige Max hatte eine besonderes Maschine gebaut - ein "Wind-Leucht-Piep-Kraftwerk".

Der Startschuss für das Fest war bereits am Freitagabend im Rahmen der 2."Panketaler Kulturtage" gefallen. In der Mensa des Schulzentrums trat das Orchester der Musikschule Barnim unter der Leitung von Niels Templin auf. Im Rathaussaal musizierte dann einen Tag später, ebenfalls vom Verein "Kunstbrücke" organisiert, das Ensemble "Musico Aldente" der Musikschule Fröhlich. Pfarrer Wolf Fröhling begeisterte mit "Nichtarischen Arien" von Georg Kreisler. Zum Programm des Rathausfestes gehörten neben Auftritten der "Eastside Fun Crew" und der "Blue White Swans" auch mehrere Führungen. Schauplätze waren die Mülldeponie Schwanebeck, das Zepernicker Wasserwerk sowie die Baustelle des Hort-Neubaus in Schwanebeck.

Artikel: MOZ 18.04.2016

 

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Presse