Gut besuchtes Konzert zugunsten der Bürgerstiftung

Sturm und Regen hielten die vielen Besucher nicht ab: Das Benefizkonzert des Vereins „Kunstbrücke“ zugunsten der Bürgerstiftung Panketal am 10. Januar füllte die St. Annen-Kirche bis zum letzten Platz. Die erbetenen Spenden am Ausgang erbrachten 525 Euro, die der Bürgerstiftung helfen werden, in Not geratene Panketaler zu unterstützen. Die Stiftungs-Vorsitzende, Dr. Sigrun Pilz, dankte für die Spendenbereitschaft der Bürger.

Mit festlicher Musik von Jeremiah Clarke, einem Zeitgenossen Henry Purcells, eröffneten Leonard Templin (Trompete) und Karin Zapf (Orgel) den Abend, ehe Bürgermeister Rainer Fornell die Gäste begrüßte.

Ida Wilke (Klarinette) spielte Musik von Darius Milhaud und dem polnischen Komponisten Withold Lutoslawski; Clara Nestler und Niels Templin (der als Vorsitzender der „Kunstbrücke“ auch die erläuternden Einzelheiten zu Komponisten und Musikstücken sprach) intonierten Giovanni Puttis „Intermedio“ auf der Violine.

Johanna Trepte spielte auf dem Fagott Stücke von Giambattista Cirri und Henry Purcell, Johanne Wilke ein Nocturne von Peter Tschaikowski auf dem Violoncello. Zwei Werke der sehr unterschiedlichen Komponisten des deutschen Barock, Dietrich Buxtehude und Vincent Lübeck, interpretierte Clemens Hermann auf der Orgel.

Starken Beifall erhielten Charlotte Templin und Maxim Zhdanow (beide Violine) für die Triosonate von Franz Benda. Helene Hermann (Flöte) und Bianka Lauber (Akkordeon) überzeugten mit ihrer ungewöhnlichen Instrumenten-Kombination und pfiffiger Darbietung mit Stücken von Georg Philipp Telemann und Hans Martin Linde. Ein weiterer Höhepunkt war die „Scene de Ballet“ von Charles de Beriot, gespielt von Charlotte Templin auf der Violine. Sie und viele der übrigen Interpreten wurden kompetent und einfühlsam am Klavier begleitet von Nikolaus Bajorat.

Den schmissigen Abschluss des Konzertes bildeten zwei Stücke der Berliner Akkordeonisten unter der Leitung von Ramona Nestler.

Unterrichtet werden die vorwiegend aus Panketal stammenden Mitwirkenden an den Musikschulen Berlin Marzahn/Hellersdorf, Berlin Pankow, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, der Kreismusikschule Barnim und von Privatlehrern.

Die im vergangenen Jahr gegründete „Kunstbrücke“, die hier erstmals als Mitveranstalter auftrat, plant am 22. März einen ersten „Panketaler Kulturtag“, an dem ein noch breiterer Querschnitt durch musikalisches und künstlerisches Schaffen in der Gemeinde demonstriert werden soll.

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